Projekt statt Unterricht: Am LMG praktizieren wir das "Drehtürmodell"

Dass es am Leibniz-Montessori-Gymnasium neben dem "freien Arbeiten" auch viele Projekte gibt, ist nicht neu. Jedoch bietet die Schule nun im Rahmen der Begabungsförderung interessierten Schülerinnen und Schülern an, ihre Stärken noch weiter zu fördern und ihre Interessen zu verfolgen. Seit einiger Zeit wird nämlich - in Unterstützung mit den Praktikantinnen und Praktikanten - das "Drehtürmodell" am LMG praktiziert:

 

 

Kurzbeschreibung: Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 können auf Empfehlung der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers oder der Fachlehrerin/des Fachlehrers ein unterrichtsgebundenes Projekt ausarbeiten anstatt am regulären Unterricht teilzunehmen. Sie werden dabei von Eignungs- und Orientierungspraktikant*innen betreut und bei ihrem Arbeitsprozess begleitet.

 

 

Zielsetzung: Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit im Sinne der individuellen Förderung Themen zu vertiefen und Interessensgebiete auszubauen. Selbstständiges Arbeiten sowie die Kenntnis und Anwendung von Lernstrategien sollen im Rahmen des Modells gefördert und erlernt werden.

 

 

Praktikant*innen, die am Leibniz-Montessori Gymnasium betreut und ausgebildet werden, erweitern ihre pädagogischen und didaktischen Fertigkeiten, indem sie eine Schülerin/einen Schüler individuell betreuen und bauen so eine intensivere Beziehung auf, als dies im Klassenverband möglich ist. Individuelle Förderung kann so als ein Bereich von Schule aktiv mitgestaltet werden.

 

 

Rahmenbedingungen: Die Schüler*innen legen in einer Vereinbarung die Ziele, die Umsetzung sowie den entsprechenden Zeitraum des Projektes in Absprache mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer, betreffenden Fachlehrkraft sowie der Betreuerin/dem Betreuer des Projektes schriftlich fest. Der/die Schüler(in) informiert sich über die verpassten Unterrichtsinhalte, indem er mit einem Patensystem arbeitet.

 

Text: Sabrina Völker