Fahrten, Projekte und Wettbewerbe der Fachschaft Französisch

Hier finden Sie aktuelle und ältere Berichte der außerunterrichtlichen Aktivitäten im Fach Französisch:

 

Ne me quitte pas - Wir schreiben Briefe an französische Bürgerinnen und Bürger vor der Präsidentschaftswahl 2017


Austausch mit Eckbolsheim

Auf lange Tradition geht unser deutsch-französischer Austausch mit Eckbolsheim bei Straßburg zurück.

Bereits in Klasse 7 (G9), wenn die Schüler*innen mit der 2. Fremdsprache beginnen, besuchen die französischen Austauschpartner*innen uns in Düsseldorf.  Sie kommen im zweiten Halbjahr und übernachten für eine knappe Woche in ihren deutschen Gastfamilien. Wochentags machen die deutsch-französischen Austauschpartner*innen mit den betreuenden Lehrer*innen Tagesfahrten beispielsweise nach Bonn, Aachen oder Köln. Dabei besuchen sie vor Ort Führungen z.B. im Haus der Geschichte oder im Schokoladenmuseum. Zur Stadterkundung gibt es auch immer die beliebten Stadtrallyes.

Um den französischen Gästen bei ihrem Besuch in Düsseldorf auch unser Schulsystem näher zu bringen, verbringen wir auch einen Tag in der Schule. Dabei begleiten die Franzosen und Französinnen ihre*n Partner*in im Unterricht.

Unser Austausch findet mit einem bilingualen Zweig des collège Katia-et-Maurice Krafft statt. D.h. die Schüler*innen haben bereits in der Grundschule mit Deutsch als 1. Fremdsprache begonnen, so dass ihre Deutschkenntnisse recht gut sind. Auch, bedingt durch die Nähe zur deutschen Grenze, verfügen viele Gasteltern über gute Deutschkenntnisse. Dies kann den deutschen Schüler*innen bei ihrem Gegenbesuch in Eckbolsheim den Einstieg ins Familienleben erleichtern.

Zu Beginn der Klasse 8 (September) fahren wir meistens mit dem Bus nach Eckbolsheim. Nach einer sechsstündigen Fahrt erreichen wir die Schule in Eckbolsheim und werden dort mit einem Buffet empfangen. Da Eckbolsheim etwas ländlicher liegt, sind die deutschen SchülerInnen häufig in Häusern oder manchmal sogar auf einem Bauernhof untergebracht.  Auch in Frankreich werden gemeinsame Tagesausflüge wie beispielsweise nach „Haut-Koenigsbourg“, zum Affenberg oder nach Straßburg unternommen. Zudem gewinnen auch unsere SchülerInnen einen Einblick in das französische Schulsystem und erleben mit ihren AustauschpartnerInnen ein gemeinsames Sportevent in der Schule.

 

Aufgrund der hohen Anmeldezahlen auf deutscher Seite losen wir die Austauschteams aus, da es leider meistens weniger französische Interessenten*innen gibt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das collège deutlich kleiner als das LMG ist.

 

 

In der 8. Klasse (Januar/ Februar) gibt es dann nochmal die Möglichkeit, an dem 14x14 Austausch teilzunehmen. D.h. die Austauschteams sehen sich für jeweils zwei Wochen in jedem Land nochmal. In diesen 4 Wochen erleben die Kinder hautnah den Alltag ihres Austauschpartners/ihrer Austauschpartnerin. Sie gehen gemeinsam in den Unterricht, machen Hausaufgaben und begleiten ihre*n Partner*in bei den Hobbys und der Freizeitgestaltung. Aufgrund der Länge und des intensiven Kontaktes ist dieser Austausch nicht nur für die persönliche und kulturelle Erfahrung sehr reizvoll. Auch die Sprachkenntnisse werden nochmal verbessert. 

 



Auf in die französische Hauptstadt

 

Nachdem in Klasse 7 der Austausch in Eckbolsheim und in Klasse 8 der Besuch in Lüttich dazu führen, dass unsere Schülerinnen und Schüler ihre Sprachkenntnisse aktiv anwenden können, geht es in der 9. Klasse dann in die französische Hauptstadt Paris. Vom letztjährigen Besuch berichten einige begeisterte Schülerinnen und Schüler:

 

 

Vom 19.02 bis 22.02 fand der diesjährige Parisaustausch statt. Wobei es sich dieses Jahr um eine Parisfahrt handelte, da unsere ehemalige Partnerschule, Camille-Sée, seit diesem Jahr mit Berlin korrespondiert. Trotz dieser Änderungen wurde es ermöglicht, dass eine Parisfahrt organisiert wurde. Als Lehrerinnen sind Frau Nauels und Frau Völker mitgefahren, zusammen mit 26 Schülerinnen und Schülern. Leider konnten in diesem Jahr nicht alle mitfahren, da es einen sehr großen Andrang gab. Nachdem die formellen Dinge geklärt waren, trafen sich die Schülerinnen und Schüler zusammen mit den Lehrerinnen am 19.02 um 07.45h am Düsseldorfer Hauptbahnhof, um gemeinsam nach Paris zu fahren. Das Hotel indem die Schüler untergebracht waren hieß Ibis budget. Die Zimmer waren zwar minimalistisch, haben aber ihren Zweck erfüllt. Gefrühstückt wurde im Hotel, ein gemeinsames Abendessen gab es allerdings in einer Restaurantkette namens flunch.

 

Gesa 9c

 

 

 

Le programme

 

Nach unserer Ankunft in Paris um ca. 12 Uhr haben wir zuerst unser Hotel aufgesucht. Dort haben wir unser Gepäck abgestellt und sind auch schon los zur ersten Sehenswürdigkeit gefahren. Dies waren die Camps-Élysées, hier haben wir einen Vortrag von drei Schülern, wie zu allen Sehenswürdigkeiten, gehört und eine Rallye gemacht. Bei dieser Rallye waren wir in kleinen Gruppen aus mindestens drei Schülern unterwegs. Am Nachmittag haben wir dann das Künstlerviertel Montmatre besichtigt. Dort hatten wir ebenfalls wieder etwas Freizeit und durften uns die Gegend rund um die Sacre-Coeur anschauen.

 

 

Am zweiten Tag sind wir dann mit der Metro, mit der wir den gesamten Aufenthalt unterwegs waren, zum Louvre gefahren. Den durften wir dann wieder in Kleingruppen eigenständig besichtigen, indem wir Rallyebögen ausfüllen mussten. Den weiteren Tag haben wir im 4. Arrondissement verbracht und hatten hier auch Freizeit für Shoppen, Essen oder Stadt erkunden. Am Abend haben wir uns dann am Panthéon getroffen und den gemeinsamen Rückweg angetreten.

 

 

Am 21.2 waren wir am Vormittag am College-Camille-Sée, unserer ehemaligen Austauschschule eingeladen. Hier haben wir zwei Stunden mit den französischen Schülern verbracht und einen Einblick in das französische Schulsystem erhalten. Am Nachmittag sind wir dann zum Eiffelturm gefahren. Natürlich sind wir auch hochgefahren! Am Abend sind wir noch auf eine Aussichtsplattform gelaufen und haben uns das Glitzern des Turmes angeschaut. Magnifique! Nach unserer Abreise am Mittwochnachmittag können wir nur sagen, dass diese Fahrt ein sehr schönes Erlebnis war, welches wir gerne wiederholen würden.

 

 

Emilia und Carlotta 9b

 

 

 

 

L’école en France – il y a des différences ?

 

Einige Schüleräußerungen…

 

L’école

 

 

Während unseres Aufenthalts in Paris besuchten wir das Collège Camille-Sée. Als wir ankamen erkannte man nicht annähernd, dass dieses Gebäude in dieser Umgebung ein Gymnasium sei. Da wir zu spät kamen mussten wir klingeln und uns an der Sprechanlage absprechen, da die französischen Schulen sehr strenge Regeln haben.

 

Wir empfanden es als sehr ungewohnt, dass die Schule abgesperrt war und nur manche in den Pausen rausgehen durften und sogar dabei gab es eine Türkontrolle. Und als wir eine Freistunde hatten mussten wir auch innerhalb des Gebäudes in einer Art Selbstlernzentrum bleiben. Im Schulgebäude sah es jedoch einladender aus, es war ziemlich groß und die Klassenräume waren gut ausgestattet, doch auf dem Schulhof mittig dieser Schule sah es wieder aus wie ein Gefängnis, da der Hof von den hohem Schulgebäude umfasst wurde. Dies löste ein unangenehmes Gefühl in uns aus und wir wollten alle wieder gehen. Man hat schon einen Unterschied zum deutschen Unterricht bemerkt, da die Lehrer dort viel strenger waren und die Schüler mit weniger Respekt behandelt haben. Zudem durfte man in dieser Schule nichts trinken, was wir nicht nachvollziehen konnten. Es war zwar schade, dass wir an keinem Austausch teilnehmen konnten, doch so hatten wir mehr Zeit, uns Sehenswürdigkeiten anzuschauen und auch mal auf eigene Faust loszuziehen.

 

Lotte 9a

 

 

 

La cour du lycée camille-sée

 

 

 

Der Schulhof des Camille See Gymnasiums in Paris ist eher trist gestaltet, mit wenig Abwechslung der Farben sowie keiner einzigen Pflanze. Der Hof ist ziemlich groß, und bietet Platz für über ca. 400 Personen. Er grenzt direkt an die Klassenräume der untersten Etage, die über keinen Flur verfügen und damit sehr leicht zu erreichen sind. Er ist quadratisch, und steht genau zwischen den vier Flügeln des Gebäudes, welches nur einen Eingang zum Schulhof hat. Der Hof liegt in einer Art Untergeschoss, in das man nur mit der Wendeltreppe im Haupteingang, oder aus den umliegenden Klassen kommt.

 

Aurèle 9a

 

 

Le cours de physique

 

 

Im Rahmen der Parisreise, die den früheren Austausch ersetzte,  besuchten wir in Paris eine Schule, wir wurden auf verschiedene Kurse aufgeteilt. Ich ging in ihren Physikunterricht. Der Physikunterricht lief sehr chaotisch ab: Als der Lehrer, reinkam blieb die Klasse sehr lange noch laut. Nach einer Viertelstunde kam die Klasse langsam zur Ruhe. Er begann damit die Hausaufgabe zu besprechen. Der Lehrer schien nicht sehr überrascht, dass einige SchülerInnen die Hausaufgabe nicht erledigt hatten. Anschließend wurde ein Film über Roboter gezeigt. Ein paar Schüler meldeten sich und beantworteten Fragen zum Film. Am Ende der Stunde waren die SchülerInnen noch lange im Raum. Die Schüler waren wenig interessiert am Unterricht und redeten viel miteinander. Sie waren durch unsere Anwesenheit abgelenkt und fragten zudem mich und die anderen Deutschen nach Namen und versuchten immer wieder mit uns auf Deutsch zu reden!

 

Lennart 9a

 

 

 

Un appel

 

 

Die Französischfachschaft ist derzeit auf der Suche nach einer neuen Partnerschule, um einen Schüleraustausch in Zukunft für die Jahrgangsstufe 9 oder EF wieder anbieten zu können! Leider sind die Bemühungen bisher ohne Erfolg geblieben. Sollten Sie haben zu einem collège/lycée in Frankreich (vorzugsweise im Raum Paris oder Marseille zwecks Lehrplananbindung) Kontakt haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns die Daten weiterleiten! Vive l’amitié franco-allemande!

 


Diplôme d’Etudes en Langue Française (DELF)

 

DELF steht für „Diplôme d’Etudes en Langue Française“ und ist ein vom französischen Erziehungsministerium ausgestelltes Diplom für Französisch als Fremdsprache mit internationaler Anerkennung. Das DELF-Diplom ist ein Leben lang gültig und ist z.B. bei Bewerbungen ein zusätzliches Plus. Darüber hinaus ist man mit dem DELF B2 vom Sprachtest für das Hochschulstudium befreit.

 

Die DELF-Prüfungen sind an den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Fremdsprachen (GER) angepasst worden. Es gibt DELF-Prüfungen zu jeder der Niveaustufen des GER:

 

 ·      A1, A2: allgemeine Sprachverwendung

 

·       B1, B2: selbstständige Sprachverwendung

 

Wie sieht eine DELF-Prüfung aus?

 

Jede der entsprechenden Prüfungen bewertet die vier Grundkompetenzen einer Fremdsprache, und zwar:

 
 

 

·       Hörverstehen

 

·       Leseverstehen

 

·       Freies Schreiben

 

·       Sprechen

 

 

 Welches Niveau ist für wen geeignet?

 

Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die entsprechenden Niveaustufen für Französisch ab der Jahrgangsstufe 6 (2. Fremdsprache).

  

A1 ist für Lernende nach dem 1. Lernjahr: Jahrgangsstufe 7,

 

A2 ist für Lernende nach 3 Lernjahren: Jahrgangsstufe 9,

 

B1 ist für Lernende im 5. Lernjahr: Jahrgangsstufe EF,

 

B2 ist für Schülerinnen und Schüler der gymnasialen Oberstufe: Jahrgangsstufe Q2.

 

Wie verläuft die Vorbereitung auf die Prüfung?

 

Das LMG bietet im 1. Schulhalbjahr eine Arbeitsgemeinschaft (AG), geleitet von Frau Caravaggi, zur Vorbereitung auf die abschließende Prüfung im Januar/Februar an. Sie findet im zweiwöchigen Rhythmus (A1 und A2 abwechselnd) statt. Weitere Informationen werden zu Schuljahresbeginn von Frau Caravaggi an die Schülerinnen und Schüler der jeweiligen Jahrgangsstufen herausgegeben. Zudem sind die aktuellen Lehrwerke so aufgebaut, dass schon im Unterricht eine Grundvorbereitung stattfindet.